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Mehr als 60 Jahre Schulgeschichte

Anfang der 1950er Jahre in den Kölner Universitätskliniken gegründet, wurde die Städtische Schule für Kranke (SfK) Keimzelle für eine Schulentwicklung, die Teilbereiche der sonderpädagogischen Förderung in der Region prägte. Aus ihren Anfängen in der Orthopädie entstanden in den 1960er Jahren unter Leitung der ersten Rektorin (1954 – 1964) und späteren Professorin für Körperbehindertenpädagogik, Frau Dr. Sieglinde Kunert, die Schulen für Körperbehinderte in Köln, ein Jahrzehnt später auch in den umliegenden Kreisen und Städten.

1958 errichtete die Stadt Köln in der Orthopädie des Eduardus-Krankenhauses, Köln-Deutz, eine weitere SfK, deren Kollegium auch in allen anderen Kölner Krankenhäusern unterrichtete. Die seit den 1980er Jahren stetige Verkürzung der Verweildauer von Schülern mit somatischen Erkrankungen führte 2002 zur Auflösung dieser Schule und Eingliederung von deren Lehrkräften in das Kollegium der JCW.

Als Schule in der Kinder- und Jugendpsychiatrie war die Johann-Christoph-Winters-Schule von Anfang an eine Besonderheit in der Kölner Schullandschaft. Auf der ehemaligen „Pestalozzi-Station“ der Universitätskinderklinik, einer Station für psychisch und psychosomatisch Erkrankte, wurden unter Rektor Heribert Meier (1964 - 1988) pionierhaft Strukturen für die Beschulung psychisch Kranker angebahnt, die heute noch in unserer Konzeption zu finden sind.